Zu einer „unbekannten Begegnung“ zwischen der in Paris lebenden Fotografin Golnaz Broomandi und dem in Köln schaffenden Multimedia-Künstler Navid Razani lädt am 27.08. Mona Kakanj (selbst Künstlerin und unser neues Vereinsmitglied) ein. Während der Kuratorin beide Künstler*innen bekannt sind, kennen sie sich untereinander nicht und haben noch nie zusammengearbeitet.

Golnaz Broomandi ist eine iranische Dokumentarfotografin und Forscherin, die in Paris lebt. Sie ist Absolventin der Pariser Universität Sorbonne Nouvelle und des Nationalen Instituts für Orientalische Sprachen und Zivilisation “INALCO”. Sie ist Mitbegründerin der Pariser/Iranischen Publikation "Naakoja".
Im Jahr 2016 begann Broomandi als Dokumentarfotografin zu arbeiten und hat seitdem an verschiedenen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen teilgenommen. In ihren Fotos projiziert Broomandi einen poetischen Aspekt der Menschen und ihrer Interaktionen in ihrem Alltag innerhalb der konventionellen Normen der Gesellschaft. Jedes Bild ist ein einzelnes Fenster zur Welt eines Fremden und eines Passanten. Broomanis aktuelle Arbeiten bewegen sich zwischen dem theatralischen Aspekt und der poetischen Realität des Alltags.

Navid Razavi ist ein diplomierter, interdisziplinär arbeitender Medienkünstler. Durch Methoden der kritischen Reflektion und Recherche arbeitet er sowohl individuell, als auch in verschiedenen Kollaborationen mit experimentellen Ansätzen für audiovisuelle Performances, Skulpturen, Installationen und Echtzeit-Simulationen. Für die Ausstellung im AZE kooperierte Razavi mit dem Medienkünstler Wolf Schiebel. Durch den Einsatz von Software, Sound aber auch Performance zerlegen die Künstler metanarrative Strukturen, um diese in immersiven, teilweise interaktiven Systemen weiter zu synchronisieren.
Navid Razavi ist Mitbegründer des Kollektivs urbanrecall.

Wir freuen uns, dass alle Künstler*innen zur Vernissage anwesend sein können und danken auch unseren Förderern - dem Kulturamt der Stadt Köln, der Bezirksvertretung Köln-Ehrenfeld und der Beatrix-Lichtken-Stiftung - für ihre Unterstützung.

Für den Besuch der Ausstellung ist ein aktueller Negativtest oder ein Nachweis über vollständige Impfung oder Genesung erforderlich.