Während Hydrologie und Ingenieurwissenschaften Wasser als bedrohte, geopolitisch relevante Ressource oder als Bedrohung menschlicher Infrastrukturen betrachten, betrachtet “Fluid Circulations” den/die Wasserkörper selbst als Akteur*innen , denen eine Zeugenschaft innerhalb des gemeinsam bewohnten Ökosystems zusteht.

Das interdisziplinäre Recherche- und Ausstellungsprojekt FLUID CIRCULATIONS -
Hydrofeministische Erkundungen Post-Industrieller Landschaften bringt Künstler:innen, Kurator:innen, Hydrolog:innen und Umweltschützer:innen zusammen, um sich künstlerisch forschend mit den Gewässern der Region auseinanderzusetzen. Das Projekt schlägt eine hydrofeministische Lesart der Folgen von Steinkohle- und Braunkohleförderung für die regionalen Wasserkreisläufe vor.

Die Ausstellung zeigt kollektive und individuelle Arbeiten von Maria Lucia, Cruz Correia, SU Yu Hsin, Margarida Mendes, Marta Niedbał, Nina Paszkowski, Vanja Smiljanić und ZAKOLE Collective, die sich mit den gesammelten Materialien und Eindrücken auseinandersetzen.

Plattformen der Kunst, Stiftung Kunstfonds: "Looting the Normal" - die Gegenwart des Normalen, der Norm, plündern, die in atemberaubender Geschwindigkeit vor unseren Augen neu dekliniert wird. Die Natur und der Körper in seiner einfachsten Form werden mit den verschiedensten künstlerischen Herangehensweisen erkundet, zugänglich gemacht und als Medium für die Kunst gegenwärtig diskutiert.

In Zusammenarbeit mit:
KUMBIG e.V. das Kulturgetriebe, KunstWerk e.V., VIDEONALE.19, Temporary Gallery

Gefördert von: Kulturamt der Stadt Köln, Kunststiftung NRW, Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland, Sparkasse KölnBonn, Stiftung Kunstfonds und Heinrich Böll Stiftung NRW.