"In den letzten Monaten des Jahres 2018 bin ich oft alleine durch das King Georg geschlendert, habe fotografiert und versucht, mir ans Herz gewachsenes Mobiliar, Lieblingsecken, ewige Baustellen und andere eingeschriebene Erinnerungsorte festzuhalten, an denen so viele Ereignisse spielerisch ihre Spuren hinterlassen haben.
Nach zehn Jahren war mein Spieltrieb natürlich größtenteils einer Routine gewichen, der Klub längst ein etablierter, gewohnter, wenn auch sehr geliebter alter Freund. Ein Ort voller Geschichten u nd schrägem Eigenleben. Ich war dann plötzlich sehr begeistert von der Idee, einen Blick durch die Augen befreundeter Künstler:innen auf den Klub zu werfen.
Die Kunst ist wie eine Lupe, manchmal ein Brennglas, gern spielerisch und musikalisch..."

André Sauer

Die Künstler:innen waren alle selber Gäste im King Georg – wie würden sie den Klub reflektieren?

Mit einem Text zur Ausstellung von Elke Kania.