Die Ausstellung [B]last markiert einen Zwischenzustand, einen Übergang und wird zum Ort der Verhandlung – was soll erhalten, weitergegeben oder gesprengt werden? Im Fokus steht dabei, die eigenen, bisher bekannten Handlungs- und Aktionsfelder zu befragen und auszuweiten. [B]last entsteht in einem verbalen und materiellen Austausch zwischen Rebekka Kronsteiner und Sabrina Podemski mit Paulina Seyfried und Sofia Steffens. Fragmentarische Zeugnisse dieser Verhandlung von Erhalt und Veränderung im Moment des Umbruchs tauchen auf und können herausgetragen werden. Objekte im Raum oszillieren zwischen Zerbrechlichkeit und Stabilität, zwischen Nutzen und ästhetischer Erfahrung. Die Ausstellung wird zur Baustelle, die Sinnbild für einen Zustand der Aktion, der Veränderung und des Machens ist.

Blast forever –
It was a blast – don´t wanna last – forever – (blast).
You really want to last forever?
Sadly someone was hurt in the blast.
Wounds will heal but scars will last.
There´s no “too furious” and no “too fast”.

Welche (fragwürdigen) Traditionen bestimmen den Alltag? Wie lassen sich Irritationen provozieren? Wie können Räume für Neues geöffnet werden? Mittels Mikropraktiken, der eigenen Handlung im nahen Umfeld, können Prozesse des Verhandelns, Verbindens, Collagierens und Überlappens provoziert werden.

Ein gemeinsam entwickelter Taschenkalender gibt Einblicke in den Arbeitsprozess. Er dient nicht nur der Dokumentation eines Briefwechsels zwischen den vier Akteurinnen, sondern lädt zur Benutzung und Weiterführung ein. Der Kalender kann in der Ausstellung für 10 - 30€ erworben werden.
Die Einnahmen werden an den JugendTreff der Alten Feuerwache gespendet. Der erste Tag ist der 18. Juni, der Tag der Eröffnung. Der Kalender ist für ein beliebiges Jahr verwendbar. Unser herzlicher Dank gilt Ihsan Alisan für die Einladung, Friederike Lauschke für die grafische Gestaltung des Kalenders und Charlotte Rohde für die Bereitstellung der Typo “Kéroïne”. Zudem bedanken wir uns bei dem “Schwarzweiß Fotolabor” für die Zuschüsse zu den Produktionskosten der Kalender.