Welche Bedeutung messen wir Natur und Landschaft bei? Verschneite Berge vor blauem Himmelsgrund wecken Urlaubsgefühle und beschwören die Bergromantik.

Einen Wintermonat arbeitet Ruth Weigand im Atelierhaus der Fundaziun NAIRS. Schneemassen umschließen das Haus und erschweren die Fortbewegung. Ruth Weigand beschäftigt sich mit den Räumen des alten Bäderhauses und der verschneiten Umgebung. Spuren, Löcher und Vertiefungen, die sie mit Armen und Händen im Schnee hinterlässt, formt sie um in Skulpturen aus Gips. Aus demselben Gips, den sie vor Ort bezieht, entstehen farbige Wandarbeiten, die aus kleineren Fragmenten zu größeren Flächen gegossen werden. Mittels Fotografie vermisst sie die Innen- und Außenräume und dokumentiert den Arbeitsprozess im Atelier.

Aus diesem Material entstehen Fotomontagen, die ebenso wie die anderen Arbeiten ihren Blick auf den begrenzten und zugleich vielgestaltigen Kosmos der Fundaziun NAIRS.
Zur Ausstellung erscheint eine Edition.