Die unter dem Arbeitstitel artificial landscape entstandenen Bilder, Skulpturen und Grafiken bilden einen geschlossenen theoretischen Kontext, dessen inneres Beziehungsgefüge auf permanente Erweiterung und Wandlung zielt. Die Entwicklung der Skulpturen erfolgt durch die Transformation von Oberfläche und Materialität der Bilder.
Als Erscheinung bilden diese ein gegensätzliches aber vollständiges ästhetisches Prinzip ab, repräsentiert durch die Farben Schwarz und Weiß. Durch dessen Verdichtung entsteht ein weiteres, transformatives Prinzip, repräsentiert durch die Farbe Rot.

Konkret bestehen einige Skulpturen aus Einzelteilen die sich in ihrer Konstellation zueinander verändern lassen: Die in dem Gedanken "Skulptur als Landschaft" zunächst enthaltene, fest gefügte Konstellation der einzelnen Teile zueinander kann somit verändert und variiert werden. In der Konsequenz wandelt und pluralisiert sich eine Einheit in eine Vielheit und umgekehrt. Diese, den Skulpturen implizite und systematische Transformation, wird in weiteren graphischen Arbeiten analytisch aufgegriffen.