Gesichter und Hände stehen im Zentrum der Bilder der iranischen Künstlerin Asal Khosravi. Die Hände der Figuren agieren mit etwas. Doch die Räume bleiben undefiniert und die Figuren losgelöst von jeder konkreten Situation. Eine Sphäre zwischen Realität und Fiktion entsteht, die fremd und rätselhaft anmutet und trotz einer realistischen Darstellungsweise surrealistisch wirkt. In ihren Werken spürt Asal Khosravi den Fragen von Flucht und Migration nach, aber auch der Frage nach dem Eigenen und dem Anderen – aktuelle Fragen, die unsere Gegenwart umtreiben.