In der im Matjö gezeigten Serie im Juni 2016 fungierten Architektur und der öffentliche Raum als Skulptur und Material, um mit Kohle auf Papier abstrakte Abbildungen des Urbanen zu schaffen. In einer neuen Arbeit vollzieht Diane Müller eine weitere Abstraktion der Abstraktion, entfernt sich also weiter vom eigentlichen Ursprung, dem urbanen Material und erschafft somit neuen Bildwelten.

Diane Müller ist Bildende Künstlerin aus Köln. Sie arbeitete als künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer Institut und ist als Dozentin für Kunst im öffentlichen Raum und neue Medien tätig. Intervention im öffentlichen Raum ist einer ihrer künstlerischen Schwerpunkte. Ihre Arbeiten wurden international gezeigt. u.a. im KUMU Art Museum in Tallin, Estland. Sie erhielt Förderungen, wie z.B. vom Goethe Institut oder Nominierungen, u.a. für den Grimme Online Award.

Diane Müller bewegt sich in ihren künstlerischen Arbeiten und mit ihren kooperativen und kuratorischen Projekten an der Schnittstelle zwischen Kunst und Kunstrezeption.

Sie hat daher zahlreiche Kollaborationen im öffentlichen Raum und Projekträume initiiert und kuratiert. 2014 erschien eine von ihr mit herausgegebene Publikation "Ebene Minus Eins", die die Wirkung künstlerischer Agitation auf urbane Strukturen reflektiert. (Strzelecki Books, Dez. 2014).

Ihr interventionistisches Vorgehen im öffentlichen Raum wird in ihren aktuellen Arbeiten in grafische, abstrakte Bildlandschaften und Plastiken transformiert.

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