Können Objekte zu handelnden Akteuren einer Zusammenarbeit werden? Wie schreibt sich Materialien ein Geschehen ein? Haben Gegenstände ein Gedächtnis?

Diesen Fragen gehen PAErsche Künstlerinnen und Studentinnen der Hochschule der Künste Bern nach. Von der „Moltkerei Werkstatt“ aus gehend entfaltet sich das laborative Vorhaben. Hierbei werden Räume eröffnet in denen sich allmählich weitere Akteur*innen einfinden um ihren Impulsen nachzugehen. Es entsteht ein Schwarm gleiches Gefüge, in dem sich die Beteiligten handelnd bewegen. Das zweistündige Geschehen entspricht einem forschenden Arbeiten. Dieser offene Prozess schließt eine besondere Aufmerksamkeit ein: ein feines Gespür für den richtigen Zeitpunkt.
Der künstlerische Diskurs über Archivalien und kollaborative Handlungsformen mündet am 26. Juni in der Open Source Performance „Living Archives“. Hierzu lädt das PAErsche Aktionslabor e.V. herzlich ein.