Eröffnung: Mittwoch, 18. April, 18–21 Uhr
5. – 28. 04. 2018

Rob Tufnell präsentiert eine Serie neuer Zeichnungen von Andreas Maus.

Maus fertigt obsessiv realisierte Zeichnungen auf Papier, die unterschiedlichen Sujets wie aktuelle Politik, jüngere Geschichte, sakrale Baukunst, Sportübertragungen im Fernsehen und Numismatik aufgreifen.

Einige der neuesten Zeichnungen illustrieren Episoden deutscher Geschichte, während andere deren Echo im aktuellen politischen Geschehen ermitteln. Darunter finden sich Schlachten und Bilder aus dem Ersten Weltkrieg und eine schonungslose Darstellung der Alternative für Deutschland. Friedrich von Hohenzollern, Kaiser Wilhelm II und Donald Trump, in seiner Position als 45. Präsident der Vereinigten Staaten, bekommen ebenfalls ihr Fett weg.

Anderswo zeichnet Maus ein Flugzeug aus Köln Ossendorf, das 1940 Bomben auf
Großbritannien abwirft. Statt der damals gängigen faschistischen Symbole trägt die Maschine das Wappen der Stadt Köln (eine Fantasie, die von der Zerstörung Kölns durch britische Bomber in 262 Luftangriffen zwischen 1940 und 1945 herrührt).

Andere Arbeiten fallen ins Genre der belehrenden Geschichte, darunter eine ertrunkene
Schwimmer*in, ein Industrieunfall und die Folgen eines Verkehrsunfalls. Solcherlei Bilder werden mildernd ergänzt durch ein Portrait der Heiligen Ursula (der britischen Prinzessin und Schutzheiligen von Köln, die der Legende nach im dritten Jahrhundert den Märtyrerinnentod in Köln erlitt), sowie einer Serie abstrakter Zeichnungen, in der viele Zeichen, Farben und repetitive Formen der gegenständlichen Werke zum Einsatz kommen.

Öffnungszeiten der Galerie: Freitags und Samstags 14–18 Uhr und nach Vereinbarung.
Die Vernissage findet während der Art Cologne am 18. April um 18–21 Uhr statt.
Öffnungszeiten der Galerie während der Messe: 19./20./21. April, 12–18 Uhr.

Weitere Infos:

www.robtufnell.com