Souterrain heißt das Ausstellungsprojekt der beiden Kölner R. J. Kirsch und Adi Meier-Grolman und des Berliners Bernd Fox. Der Begriff Souterrain wird hier in zweifacher Hinsicht bedient: Zuerst bezieht er sich auf die Lage der Kölner Projektgalerie LABOR in der Ebertplatz-Unterführung in der nördlichen Kölner Innenstadt. Weiterhin, assoziativ betrachtet, scheinen die Arbeiten der drei beteiligten Künstlerauf jeweils eigene Weise einer künstlerischen Unterwelt entsprungen zu sein:

Bernd Fox, dessen Malerei seltsame Kreaturen präsentiert, die in ihren amorphen Verrenkungen und ihrem skurrilen Bildwitz einen „Amöbenkosmos“ beschwören. Adi Meier-Grolman, der in seinem Materialansatz den geformten Klumpen an sich als Urmoment plastischer Hervorbringung zelebriert. R.J. Kirsch, der mit seiner Projektion CINEMA TROUVE aus rund um den Ebertplatz und Umgebung gefundenen Fragmenten mittels handelsüblicher Taschenlampen eine Schattenwelt inszeniert.